Die Streuobstwiese im Riedfeld
Die Streuobstwiese entstand auf Initiative der Arbeitsgruppe Ortsbild/Ortsentwicklung. Im Oktober 2010 und im September 2011 wurden insgesamt 36 Obstbäume (Äpfel, Zwetschgen und Kirschen) im Riedfeld als Streuobstwiese gepflanzt. Alte Sorten wurden sorgfältig ausgewählt um die Möglichkeit der Bestäubung zwischen den Bäumen sicher zu stellen.
Die Motivation für diese Initiative war unsere schöne traditionelle Kulturlandschaft zu erhalten und zu bereichern, Menschen die Gelegenheit zu geben, ihr eigenes Obst zu ernten und ihren Baum beim Wachsen zu begleiten, auch wenn sie keinen Platz dafür in einem eigenen Garten haben, alte Obstsorten
zu erhalten und wertvollen Lebensraum für Bienen zu schaffen.
Das Interesse an den Obstbäumen war so groß, dass innerhalb kürzester Zeit alle 36 Bäume ihren zukünftigen Besitzer gefunden hatten. Jeder konnte seinen Favoriten aus den angebotenen Sorten aussuchen. Mit Unterstützung des Gartenbauvereins Drößling, der Familie Dreyer, des Gemeindebauhofs Seefeld-Hechendorf und der Agenda 21 wurden die Bäume dann in gemeinsamen Aktionen gepflanzt.
Alle Bäume sind gut angegangen und erfreuen sich bester Vitalität. Die Wiese unter den Bäumen wird durch den Gemeindebauhof dreimal jährlich gemäht.
Im April 2013 fand zusammen mit den Baumbesitzern der erste sogenannte Erziehungsschnitt der Bäume statt. Diese Aktion wurde wieder vom Gartenbauverein Drößling und der Familie Dreyer unterstützt, die Herrn Rasch vom Kreisverband Starnberg für Gartenbau und Landespflege als Referenten dafür gewinnen konnten. Unter seiner fachkundigen Leitung konnten die Besitzer an ihren Bäumen diese erste wichtige Pflegemaßnahme durchführen.